Lebenslauf

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Lebenslauf | Kurzversion

Gereon Krahforst wurde 1973 in Bonn geboren; 1990 – 2000 Studium d. Komposition, Musikwissenschaft, Kirchenmusik, Klavier und Orgel in Köln und Frankfurt; versch. Positionen: u.a. als Domorganist in  Paderborn; Organist in Marbella (Spanien); Leiter einer Improvisationsklasse in Hannover; ab 2012 Kathedralorganist in Saint Louis, Missouri (USA); seit 2015 Abteiorganist in Maria Laach; 2018-2024 zusätzlich Organist der Koblenzer Rhein-Mosel-Halle; 2018-2024 künstler. Leiter des Bonner Orgelfestes, der Konzertreihe “Geistliche Musik in St. Sebastian” in Boppard-Buchholz sowie seit 2017 bis heute an der König-Orgel von 1714 in Niederehe / Eifel; Mitglied im Komitee für die Internationalen OrgelWochen Rheinland-Pfalz im Landesministerium für Frauen, Jugend, Kultur und Integration in Mainz und koordinierender Kirchenmusiker im Pfarreienverband Plaidt; dort u.a. Organist an der englischen Keates-Orgel in St. Kastor, Andernach. Internationale Konzerttätigkeit mit breit gefächertem Repertoire sowie als gefeierter Improvisator. Preisträger zahlreicher Wettbewerbe in Komposition, Klavier und Orgel; CD-Aufnahmen sowie Auftritte in Rundfunk und Fernsehen, Juror bei Internationalen Wettbewerben und Widmungsträger einiger zeitgenössischer Kompositionen.

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Lebenslauf | Langversion

Gereon Krahforst wurde 1973 in Bonn geboren. Nach einer umfassenden frühen musikalischen Ausbildung und dem Abitur studierte er 1990-2000 Komposition bei Hans-Werner Henze, Musikwissenschaft, Kirchenmusik, Klavier und Orgel in Köln und Frankfurt am Main (Orgellehrer waren vor dem Studium Markus Karas und John Birley, während des Studiums dann Clemens Ganz und Daniel Roth). Zahlreiche Meisterkurse und private Studien u.a. mit Marie-Claire Alain, Jon Laukvik, Petr Eben, Wolfgang Seifen, Guy Bovet, Tomasz A. Nowak, Franz Lehrndorfer, Hans Haselböck, Bernhard Haas und vielen anderen ergänzen seine Studien. Nach einer Reihe von kirchenmusikalischen Anstellungen in Bonn (Kreuzbergkirche), Mönchengladbach (Münsterbasilika), Minden (Dom) und als Domorganist in Paderborn (Dom) wanderte er zunächst nach Südspanien aus und amtierte dort als Organist der national bedeutenden „Organo del Sol Mayor“ in Marbella an der Costa del Sol. Bis dahin lehrte er gleichzeitig acht Jahre lang eine Orgel-Improvisationsklasse an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover.


Ab 2012 amtierte er als Cathedral Organist und Associate Director of Music an der Cathedral Basilica of Saint Louis, Missouri – einer der  bedeutendsten katholischen Kathedralen Amerikas. Im April 2015 wurde er vom Benediktinerkonvent der berühmten Abtei Maria Laach als Abteiorganist und künstlerischer Leiter der Internationalen Laacher Orgelkonzerte berufen. Des weiteren ist er seit 2016 künstlerischer Leiter der Orgelkonzertreihe  an der historischen Balthasar-König-Orgel von 1714 in der Klosterkirche St. Leodegar zu Niederehe / Eifel (älteste spielbare Orgel in Rheinland-Pfalz), Seit 2017 ist er berufenes Kommissionsmitglied der Internationalen Orgelwochen Rheinland-Pfalz im Ministerium für Frauen, Jugend, Kultur, Bildung und Integration. 2018 – 2024 amtierte er als Principal Organist der Rhein-Mosel-Halle in Koblenz und war Künstlerischer Leiter des Bonner Orgelfests; seit 2019 wirkt er neben Maria Laach als nebenamtlicher Kirchenmusiker der Pfarrei Hl. Dreifaltigkeit in Plaidt, wo die historische englisch-romantische Keates-Orgel (1896) in St. Kastor, Andernach, zu seinen wertvollen Instrumenten zählt. Des weiteren ist er künstlerischer Leiter der Orgelkonzerte in der Kreuzbergkirche Bonn sowie in der Apollinariskirche Remagen. Alljährlich konzertiert er zudem in der Luxemburger Kathedrale, in St. Martin, Cochem/Mosel, St. Peter, Sinzig, der Basilika Steinfeld, St. Leodegar in Niederehe, der Apollinariskirche Remagen, der Kreuzbergkirche Bonn sowie seit der Gründung permanent beim Festival Bach-Marbella in Spanien.


Besonders als Improvisator konnte er sich einen Namen machen; daneben zählen zu seinem breit gefächerten Repertoire u.a. sämtliche Orgelwerke von Scheidt, Pachelbel, Muffat, Couperin, Clérambault, Buxtehude, Bach, Mendelssohn, Schumann, Brahms, Franck, Widor (inklusive aller 10 Orgelsymphonien), Vierne (inklusive aller 6 Orgelsymphonien), Duruflé, zahlreiche Werke von Guilmant, Dupré und Messiaen sowie ein großer Fundus an unbekannten, lohnenswerten Komponisten aller möglichen Länder und Epochen. Immer wieder werden seine abwechslungsreichen Programmgestaltungen und unkonventionellen Registrierungen bewundert, was in lobenden Kommentaren und Empfehlungen von Jean Guillou, Olivier Latry, Thierry Escaich, John Scott und Stephen Tharp gipfelt.


Bereits 1987 gewann er als 14jähriger einen landesweiten Kompositionswettbewerb mit einem Konzert für Klavier und Orchester; zahlreiche weitere, auch internationale Preise, in Komposition, Klavier und Orgel schlossen sich an. 2015 erhielt er einen Kompositionsauftrag der Erzdiözese Freiburg für eine Symphonie für 1-4 Orgeln; 2017 vom Land Rheinland-Pfalz zum Reformations-Jubiläum sowie 2018 für den ZDF-Fernsehgottesdienst am Tag der Deutschen Einheit aus dem Berliner Dom, an dem auch Bundespräsident Steinmeier sowie die damalige Bundeskanzlerin Merke teilnahmen. Konzerte führten ihn – zunächst sogar zusätzlich auch als Pianist - in viele Kathedralen, Kirchen und Konzertsäle ganz Europas, nach Südkorea und auch vor dem Auswandern mehrmals in die USA, wo ihm besondere Ehrungen der AGO für seine Lehrtätigkeiten, Vorträge und Konzerte um Max Reger zuteil wurden. CD-Aufnahmen, Auftritte in Rundfunk und Fernsehen sowie Jurorentätigkeit bei internationalen Wettbewerben runden sein vielschichtiges musikalisches Wirken ab. Krahforst ist Widmungsträger mehrerer zeitgenössischer Kompositionen; er ist Mitglied des Rotary-Clubs, der American Guild of Organists und der Amis d´Orgue de Luxembourg.            

 

 

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